Viele Pop-Songs der 70-er und 80-er (siehe Pop Piano Repertoire für klassische PianistInnen) nehmen sowohl in ihrer Harmonik, als auch in ihrer „Spielpraxis“ Anleihen am Vokabular der Klassischen Musik – der damit verbundene „Originalsound“ ist nur reproduzierbar, wenn die Grundlagen des klassischen Klavierspiels erlernt sind.
Dazu gehören: Unabhängigkeit der Hände, Spielen mit Pedal, Akkorde in allen Tonarten und mit Umkehrungen, Abstufungen in der Dynamik (Anschlag) etc. Um ein Beispiel zu nennen: Die Original-Intro von „Bridge over troubled water“ (Klavier. Larry Knechtel) ist für viele von uns nach einigen Jahren mit klassischem Klavierunterricht leichter erlernbar als ohne.
Teilweise anders verhält es sich mit der Spielbarkeit aktuellerer Popsongs: Songs wie „In this world“ (Moby), „Video Games“ (Lana del Rey) und „Stressed out“ (Twenty One Pilots) sind (mitunter etwas modifiziert) durchaus für den Anfang geeignet: Und selbstverständlich gilt auch für das Klavierüben, was die Lernforschung als erwiesen erachtet: (Nahezu) Tägliches (auch kürzeres) Üben ist für einen merklichen Fortschritt vorteilhaft.
Selbstverständlich helfe ich bei der Auswahl, der entsprechenden Anpassung und gegebenenfalls der Transkription des Materials.